Chronik der Gemeinde Berg im Gau

Denkmal in Berg im Gau

Die Gemeinde Berg im Gau liegt rein geologisch gesehen am Rande des Donaumooses an der Staatsstrasse 2046 zwischen den beiden Kreisstädten Neuburg und Schrobenhausen.


Vielmehr zeichnet sich Berg im Gau aber durch die belassene Natur aus, wie man sie kaum mehr vorfindet. Sie ist geprägt von flachen Hängen, Wäldern und Feldern, umgeben von kleinen Ortschaften und Dörfern.


Der tiefste Punkt des Gemeindegebietes befindet sich im Donaumoos, den Höchsten stellt das Wahrzeichen der Gemeinde, die Spitze des zwiebelförmigen Kirchturms bei 414 Meter über Normalnull dar.


Von dieser Stelle aus kann man sich von der weiten Sicht beeindrucken lassen, die über eine weite Ebene des Donaumooses bis hin nach Neuburg und Ingolstadt reicht.

Grossansicht in neuem Fenster: Schriftenplatte auf einem Denkmal in Berg im Gau

Auch Kurfürst Karl Theodor ließ sich 1794 von dem Fortgang der Kultivierung des Donaumooses begeistern. Als Zeichen dafür wurde ein Gedenkstein hinter dem Schulgebäude gesetzt, mit der Inschrift:


"Im Jahre 1794 hatten seine kurfürstliche Durchlaucht zu Pfalz-Bayern Karl Theodor die höchste Gnade das mit grossen Kosten zur besseren Benutzung gebrachte Donaumoos an diesem Platz in höchsten Augenschein zu nehmen."


Von der Saatgut-Erzeuger-Vereinigung 1959 gestiftet.


Die Anfänge von Berg im Gau wurden erstmals 800 n. Chr. urkundlich festgehalten. Damals war aber noch "ad Pergon" die gängige Bezeichnung für Berg im Gau. Im Laufe der Zeit wurde dann aus "ad Pergon" noch Pergn, Perga, Bergen im Gäu, Gei, Gau.